Entwurf eines Mietvertrags

Autor: Christy White
Erstelldatum: 7 Kann 2021
Aktualisierungsdatum: 25 Juni 2024
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Inhalt

Mieten Sie zum ersten Mal ein Haus oder ein Zimmer? Mit einem Mietvertrag stellen Sie sicher, dass es richtig arrangiert ist. Wenn Sie und Ihr Vermieter Ihre Vereinbarungen ordnungsgemäß aufzeichnen, verhindern Sie spätere Diskussionen darüber, was erlaubt ist und was nicht oder wer für was verantwortlich ist. Tropfender Wasserhahn? Lärmbelästigung durch Ihren Nachbarn im Obergeschoss? Im Mietvertrag legen Sie fest, wer dies lösen muss. Sie vermerken im Mietvertrag auch, wann Sie die Miete bezahlen müssen und was passiert, wenn einer der beiden (Mieter oder Vermieter) die Vereinbarungen nicht erfüllt. Wenn Sie einen Mietvertrag erstellen, können Sie mit einem Standardmietvertrag beginnen und anpassen, was Sie und Ihr Vermieter für wichtig halten. Nachfolgend finden Sie weitere Informationen darüber, was in einem Mietvertrag enthalten sein sollte.

Schreiten

Teil 1 von 2: Beginnend mit den Grundlagen

  1. Setzen Sie einen Titel über den Mietvertrag. Schreiben Sie oben auf das Papier "MIETVERTRAG", um zu verdeutlichen, um welche Art von Dokument es sich handelt.
  2. Nennen Sie alle Parteien des Mietvertrags. Geben Sie mit Name und Adresse an, wer der Vermieter ist. Schreiben Sie den Namen vollständig (Vor- und Nachname). Machen Sie dasselbe für den Mieter. Wenn Sie möchten, können Sie hier auch Telefonnummern und E-Mail-Adressen angeben.
  3. Geben Sie an, um welche Unterkunft es sich handelt. Wenn Sie ein Haus mieten, geben Sie hier die Adresse des Hauses ein. Wenn Sie ein Zimmer mieten, geben Sie zusätzlich zur Adresse an, welches Zimmer Sie mieten (z. B. Zimmer mit 13 m2 im zweiten Stock). Beschreiben Sie den Zustand des Hauses oder Zimmers.
  4. Notieren Sie den Zeitraum, für den Sie mieten. Oft ist ein Mietvertrag auf unbestimmte Zeit. In einigen Fällen ist ein Mietvertrag für einen bestimmten Zeitraum zulässig, beispielsweise wenn es sich um ein Haus handelt, das zum Verkauf steht. Geben Sie auch an, welche Kündigungsfrist gilt.
    • Der Mietschutz gilt für die meisten Mietverträge. Das bedeutet, dass Ihr Vermieter Sie nicht einfach auf die Straße werfen kann. Nur in ganz bestimmten Fällen gibt es keinen Mietschutz, zum Beispiel wenn Sie ein Ferienhaus mieten.
    • Wenn Sie für einen längeren festen Zeitraum mieten (länger als zwei Jahre für ein Haus oder länger als fünf Jahre für ein Zimmer), können Sie den Mietvertrag nicht innerhalb dieses Zeitraums kündigen.
  5. Notieren Sie, was Sie bezahlen müssen. Geben Sie in jedem Fall an, wie hoch die Miete ist und wie die Miete gezahlt werden soll.
    • Geben Sie an, vor welchem ​​Datum die Miete gezahlt werden muss (z. B. vor dem 5. eines jeden Monats) und auf welche IBAN die Miete überwiesen werden muss.
    • Geben Sie an, was passiert, wenn Sie die Miete zu spät bezahlen. Zum Beispiel: "Wenn der Mieter die Miete mehr als 10 Tage zu spät bezahlt, zahlt der Mieter eine einmalige Verwaltungsgebühr von 60 €."
    • Geben Sie an, wie die jährliche Mieterhöhung berechnet wird, und fügen Sie gegebenenfalls einen festen Prozentsatz oder eine Indexierungsklausel in den Vertrag ein. Zum Beispiel: Die Inflationsrate für das Vorjahr beträgt 2 Prozent. Die monatliche Miete erhöht sich daher um die gleichen 2 Prozent. Auf diese Weise wissen Mieter und Vermieter genau, wo sie stehen.
    • Notieren Sie den Betrag der Anzahlung. Geben Sie außerdem an, wann die Anzahlung zu leisten ist (normalerweise bevor Sie die Schlüssel erhalten) und unter welchen Bedingungen Sie die Anzahlung nach Ablauf des Mietvertrags zurückerhalten.
  6. Geben Sie an, wer für was verantwortlich ist. Stellen Sie klar fest, wer für die Zahlung der Fixkosten (Energierechnung, Wasser, Abfallsteuer usw.) verantwortlich ist und wer für die Instandhaltung eines öffentlichen Bereichs (z. B. eines Gartens, einer Auffahrt oder eines Lagerraums) verantwortlich ist.
    • Wenn Ihr Vermieter die Fixkosten bezahlt, notieren Sie auch, was mit dem Jahresabschluss passiert. Viele Fixkosten hängen vom Verbrauch ab, so dass Sie Geld zurückerhalten oder jedes Jahr extra bezahlen müssen. Vermeiden Sie Überraschungen: Bestimmen Sie im Voraus, wer extra bezahlen muss oder wer Geld zurückbekommt.
    • Notieren Sie auch, wer für Reparaturen verantwortlich ist. Dies ist teilweise bereits gesetzlich festgelegt, aber um Unklarheiten zu vermeiden, ist es besser, sich darüber im Klaren zu sein. In der Regel ist der Vermieter für größere Reparaturen und der Mieter für kleinere Reparaturen verantwortlich.
    • Bestimmen Sie, wann der Vermieter das Haus oder Zimmer betreten darf. Das ist nur in besonderen Situationen, zum Beispiel wenn Ihr Vermieter etwas im Haus reparieren muss. Sie können beispielsweise angeben, dass der Vermieter in einer solchen Situation seinen Besuch mindestens 24 Stunden im Voraus ankündigen muss.
  7. Schließen Sie ein, dass sich der Mieter als guter Mieter verhalten muss. Dies bedeutet zum Beispiel, dass der Mieter alle Gesetze einhalten muss und dass der Mieter verspricht, das Haus oder den Raum nur für den vorgesehenen Zweck zu nutzen.
    • Stellen Sie sicher, dass das Haus oder der Raum nur zum Wohnen genutzt werden darf.
    • Notieren Sie, was der Mieter tun muss, wenn das Haus beschädigt wird.
    • Notieren Sie, ob der Mieter Anpassungen am Haus vornehmen darf. Kann der Mieter beispielsweise die Wände streichen (in neutraler Farbe oder hellgelb) oder die Türen ersetzen? Geben Sie an, welche Änderungen zulässig sind und welche nicht und welche Änderungen zulässig sind, jedoch vor dem Ende des Mietvertrags rückgängig gemacht werden müssen. Oft darf der Mieter beispielsweise Löcher bohren, diese müssen jedoch am Ende des Mietverhältnisses vom Mieter geschlossen werden.
    • Geben Sie an, ob Haustiere erlaubt sind und welche Regeln gegebenenfalls für sie gelten.
    • Geben Sie an, ob der Mieter das Haus oder den Raum untervermieten kann.
  8. Geben Sie an, was passiert, wenn die Bestimmungen des Mietvertrags nicht eingehalten werden. Notieren Sie, was passiert, wenn der Mieter die Miete nicht zahlt oder wenn der Vermieter die notwendigen Wartungsarbeiten nicht durchführt. Wann kann der Vermieter den Mieter auf die Straße werfen? Wann kann der Vermieter oder Mieter zum Mietbewertungsausschuss gehen? Wann vor Gericht gehen?
  9. Lassen Sie Platz für das Datum, an dem der Mietvertrag unterzeichnet wurde, und für die Unterschriften. Mieter und Vermieter müssen beide den Mietvertrag unterschreiben, sonst ist er nicht gültig. Lassen Sie sowohl den Mieter als auch den Vermieter eine Kopie aufbewahren, damit beide die Vereinbarungen zu einem späteren Zeitpunkt lesen können.

Teil 2 von 2: Den Mietvertrag wasserdicht machen

  1. Befolgen Sie die Gesetze. Das Gesetz regelt viel über die Rechte und Pflichten, die Sie als Mieter oder als Vermieter haben. Zum Beispiel gibt es Mietschutz und Mietschutz. Es ist wichtig, dass Sie wissen, welche Regeln gelten. Wenn Sie Dinge in den Mietvertrag aufnehmen, die gegen das Gesetz verstoßen, ist dies häufig nicht gültig. Lesen Sie diese sorgfältig durch, bevor Sie den Mietvertrag erstellen.
  2. Lassen Sie den Mietvertrag von einem Rechtsberater überprüfen. Rechtsberatung hat zwei Vorteile: Sie wissen sicher, dass Ihr Mietvertrag den gesetzlichen Bestimmungen entspricht, und Sie sind besser geschützt, wenn Probleme auftreten. Beauftragen Sie einen auf Mietrecht spezialisierten Rechtsberater. Er oder sie weiß, wie man Dinge in einem Mietvertrag am besten aufschreibt, und stellt sicher, dass Ihr Mietvertrag rechtlich wasserdicht ist.
  3. Verwenden Sie eine klare Sprache. Ein Mietvertrag muss leicht verständlich sein. Verwenden Sie so wenig juristische Fachsprache wie möglich. Schreiben Sie in klaren, kurzen Sätzen. Vermeiden Sie, dass komplizierte Sätze später nicht mehr genau das sind, was Sie gemeint haben.
    • Überprüfen Sie Rechtschreibung und Grammatik. Ein Mietvertrag mit vielen Sprachfehlern ist schwer zu lesen und kann verwirrend sein (oh warte, der Vermieter wollte in Ihrem Haus "keine Sauna" anstelle von "eine Sauna" bauen?).
    • Machen Sie die wichtigsten Informationen fett. Zum Beispiel die Höhe der Miete und der Kaution sowie wichtige Daten.

Tipps

  • Überprüfen Sie immer, welche gesetzlichen Bestimmungen gelten, bevor Sie einen Mietvertrag abschließen. Sie möchten sicherstellen, dass der Mietvertrag nicht gegen das Gesetz verstößt.
  • Lassen Sie sich den Mietvertrag immer von einem Rechtsberater ansehen, bevor Sie ihn unterzeichnen.