Gute psychische Gesundheit haben

Autor: Roger Morrison
Erstelldatum: 7 September 2021
Aktualisierungsdatum: 1 Juli 2024
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Inhalt

Die meisten Menschen verstehen, dass ein gesunder Körper wichtig ist. Aber viele Menschen unterschätzen den Wert der psychischen Gesundheit. Gute psychische Gesundheit macht das Leben viel angenehmer. Es verbessert auch die körperliche Gesundheit und Ausdauer. Sie müssen sich um Körper und Geist kümmern, um wirklich gesund zu bleiben.

Schreiten

Methode 1 von 4: Umgang mit Stress

  1. Trainiere deinen Körper. Wenn Sie gestresst sind, produziert Ihr Gehirn Hormone, die Ihren Körper auffordern, sich auf eine Bedrohung vorzubereiten. Starker Stress schädigt Ihre geistige Gesundheit und kann auch körperliche Beschwerden verursachen. Ein guter Weg, um mit Stress umzugehen, ist Sport.
    • Indem Sie trainieren und körperlich aktiv sind, entlasten Sie angespannte Muskeln.
    • Übung bewirkt auch, dass der Körper Endorphine produziert. Endorphine sind Neurotransmitter, mit denen Sie sich gut fühlen und die Stressreaktion Ihres Körpers unterdrücken. Es verbessert Ihre Stimmung und lässt Sie sich beruhigen.
    • Probieren Sie verschiedene Aktivitäten aus, bis Sie etwas finden, das Ihnen gefällt. Gute Aktivitäten sind Yoga, Wandern, Tanzen und Sport, die Ihre Herzfrequenz erhöhen.
    • Wenn Sie sich gestresst fühlen, kann es verlockend sein, das Training zu überspringen, weil Sie viel mehr zu tun haben. Die langfristigen Vorteile von Bewegung liegen jedoch auf der Hand.
  2. Gesund ernähren. Eine gesunde Ernährung und gute Essgewohnheiten tragen ebenfalls zum Stressabbau bei. Bitte beachten Sie folgende Tipps:
    • Trinken Sie weniger Koffein und Alkohol. Zu viele dieser Substanzen können Sie ängstlich machen. Mehr als ein oder zwei alkoholische Getränke machen Sie weniger in der Lage, mit Stress umzugehen.
    • Machen Sie das Essen zu einer ruhigen, entspannenden Erfahrung. Iss nicht in Eile.
    • Nicht zu viel essen. Vermeiden Sie Stress "wegfressen".
    • Bestimmte Lebensmittel enthalten Nährstoffe, die Ihrem Körper helfen, besser mit Stress umzugehen. Avocado, Banane, Vollkornprodukte, fetter Fisch, Karotten, Nüsse, Joghurt und Schokolade sollen bei Stress helfen.
  3. Viel Schlaf bekommen. Wenn Sie schlafen, erholt sich Ihr Körper und verarbeitet den Stress des Tages. Es ist der Moment, in dem Ihr Gehirn zur Ruhe kommt. Ihr Körper kann sich entspannen, nachdem Sie den ganzen Tag alle Muskeln beansprucht haben.
    • Schlaf ist eigentlich die "Reset-Taste" für Ihr Stresslevel. Es hilft gegen schwere Stressreaktionen wie Angstzustände.
    • Es ist wichtig, genügend Schlaf zu bekommen und dass der Schlaf von guter Qualität ist. Zum Beispiel sollten Sie nachts nicht zu oft von Geräuschen überrascht werden. Um Stress abzubauen, müssen Sie jede Nacht 6-8 Stunden lang gut schlafen.
  4. Übe Achtsamkeitsmeditation. Achtsamkeitsmeditation ist eine Form der Meditation, bei der Sie sich darauf konzentrieren, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein. Bei Achtsamkeitsmeditation geht es darum, einfach zu sein und nichts anderes zu wollen oder zu tun.
    • Sie müssen nicht länger als 30 Minuten am Tag meditieren. Selbst dann werden Sie positive Veränderungen in Ihrem Verhalten und Ihrer Gehirnfunktion bemerken. Aufmerksamkeit verringert emotionale Reaktivität, Angst und Depression.
    • Suchen Sie zunächst einen ruhigen Ort, an dem Sie nicht gestört werden. Setzen Sie sich bequem und achten Sie auf Ihre Gedanken. Lass die Gedanken aufsteigen und aus deinem Bewusstsein verschwinden.
    • Konzentrieren Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment und achten Sie auf Ihre Atmung. Achten Sie darauf, was Sie sehen, hören und fühlen. Achten Sie darauf, wo in Ihrem Körper Sie Spannung halten. Erkennen Sie alle Gedanken, Bedenken und Emotionen an, die Ihnen in den Sinn kommen, und lassen Sie sie dann los.
    • Wenn Ihre Gedanken wandern oder Sie sich Sorgen machen, richten Sie Ihre Aufmerksamkeit wieder auf Ihren Atem.

Methode 2 von 4: Selbstvertrauen aufbauen

  1. Fragen Sie Ihren inneren Kritiker. Sich gut zu fühlen ist wichtig für die psychische Gesundheit. Sorgen und negative Gedanken können Sie stecken lassen und Sie davon abhalten, sich gut zu fühlen. Sich selbst zu bezweifeln kann besonders schmerzhaft sein. Die folgenden Übungen helfen Ihnen, Ihren inneren Kritiker zum Schweigen zu bringen und Ihre Sorgen zu lindern:
    • Wenn Sie sich Sorgen machen oder negativ über sich selbst denken, stellen Sie ein paar Fragen. Zum Beispiel: "Ist dieser Gedanke nett zu mir selbst?", "Ist dieser Gedanke wirklich wahr?", "Würde ich es jemand anderem erzählen?" Die Antworten auf diese Fragen können normalerweise Selbstzweifel verringern.
    • Ändere einen negativen Gedanken so, dass er wahrer und freundlicher wird. Zum Beispiel denken Sie vielleicht: "Ich kann nie etwas richtig machen." Versuchen Sie, diesen Gedanken korrekter zu machen, indem Sie denken: "Manchmal funktioniert etwas möglicherweise nicht, aber manchmal mache ich es sehr gut. Es ist in Ordnung, dass ich nicht alles kann, und ich bin stolz auf das, was ich gut mache."
  2. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken. In schwierigen Zeiten müssen Sie sich auf die Eigenschaften konzentrieren, die Ihnen in dieser schwierigen Zeit helfen können.
    • Sie denken vielleicht: "Ich mag es nicht, wenn ich nicht weiß, was passieren wird. Was ist, wenn etwas Schlimmes passiert?" In diesem Fall können Sie sich an Ihre Stärken erinnern. Sie können sich sagen: "Ich weiß nicht, was passieren wird, aber ich habe schon unerwartete Dinge erlebt. Ich vertraue darauf, dass ich mit allem umgehen kann, was mir in den Weg kommt."
    • Wenn Sie anerkennen, was Sie an sich selbst schätzen, erinnern Sie sich an Ihren Selbstwert, der für Ihre geistige Gesundheit wesentlich ist. Das Schätzen Ihrer Stärken erinnert Sie daran, wie fähig und kompetent Sie sind.
    • Es kann hilfreich sein, Ihre Gedanken über Ihre Stärken aufzuschreiben oder sogar ein kleines Tagebuch zu erstellen. Hier sind einige hilfreiche Sätze, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern: Warum fühlen Sie sich stark? Ist es etwas, was Sie tun, oder eine bestimmte Umgebung? Beschreiben Sie, wie Sie sich fühlen, wenn Sie sich stark fühlen. Zuversichtlich? Stolz? Schreiben Sie 5 Eigenschaften auf, die Ihrer Meinung nach Ihre Stärken sind. Welches sind die wichtigsten? Warum?
  3. Übe Selbstbestätigung. Selbstbestätigung ist eine Übung, bei der Sie sich an Ihren Wert erinnern, indem Sie sagen oder aufschreiben, was Sie an sich selbst bewundern oder mögen. Indem Sie regelmäßig Ihre Qualitäten überprüfen, mit denen Sie zufrieden sind, wird Ihr Selbstwertgefühl enorm gesteigert.
    • Sagen Sie sich im Spiegel laut, worüber Sie sich freuen. Sie können diese kurze Übung jederzeit machen. Wenn Sie es oft wiederholen, gewinnen Sie immer mehr Selbstwertgefühl.
    • Ein Beispiel für Selbstbestätigung könnte sein: "Ich denke, ich bin ein guter Freund, und ich bin stolz darauf, wie ich meine Freunde behandle."
    • Ein anderes Beispiel könnte sein: "Ich liebe meine Locken, weil sie etwas Besonderes sind. Ich bin froh, dass ich meine Haare heutzutage liebe."
    • Untersuchungen haben gezeigt, dass Selbstbestätigung dazu beitragen kann, Stress abzubauen und kreatives Denken in Stresssituationen zu fördern.

Methode 3 von 4: Umgang mit negativen Emotionen

  1. Nehmen Sie sich Zeit für sich. Es kann schwierig sein, mit starken Emotionen umzugehen, aber sie sind Teil des Lebens. Die Kontrolle Ihrer Emotionen und die Fähigkeit, Ihre eigenen Schmerzen zu lindern, sind für das geistige Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung. Sie können dies erreichen, indem Sie jeden Tag Dinge tun, bei denen Sie sich gut fühlen.
    • Was Sie sich gut fühlen lässt, ist sehr persönlich. Sie haben wahrscheinlich bereits eine Reihe von Aktivitäten, mit denen Sie Ihre Emotionen besser verwalten können.
    • Einige gute Beispiele sind das Gespräch mit einem Freund, ein Spaziergang, Musikhören oder etwas anderes, das Sie zum Entspannen einlädt, z. B. ein schönes Bad.
  2. Übe Selbstbewusstsein. Seien Sie sich Ihrer eigenen emotionalen Reaktionen auf äußere Ereignisse bewusst. Nehmen Sie sich Zeit, um über Ihre Reaktionen auf schwierige Situationen nachzudenken.
    • Versuchen Sie, mental zurückzutreten und auf Ihre emotionale Reaktion zu achten, anstatt sofort auf ein negatives Ereignis zu reagieren. Zum Beispiel finden es viele Menschen hilfreich, ein paar tiefe Atemzüge zu machen oder bis zehn zu zählen, bevor sie antworten.
    • Denken Sie darüber nach, was Sie fühlen, ohne zu urteilen. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, auf eine Weise zu reagieren, die nicht impulsiv, sondern gut durchdacht ist.
    • Es ist besonders hilfreich bei schwierigen Gesprächen und Beziehungen, sich Ihrer Gefühle bewusst zu sein.
  3. Führe ein Tagebuch. Ein Tagebuch kann Ihnen helfen, Ihre Gedanken und Gefühle im Auge zu behalten. Dies kann Ihr Bewusstsein für Ihre eigenen emotionalen Reaktionen stärken. Es hat sowohl geistige als auch körperliche Vorteile, wie die Stärkung Ihres Immunsystems und den Abbau von Stress. Hier sind einige hilfreiche Startzeilen für Ihr Tagebuch:
    • Wie hängen meine Gefühle mit diesem Ereignis zusammen? Wie hängen sie nicht zusammen?
    • Was sagen diese Gefühle über mich und meine Bedürfnisse aus?
    • Beurteile ich meine emotionale Reaktion? Welche Annahmen mache ich durch meine Urteile?
    • Versuchen Sie, jeden Tag mindestens 20 Minuten in Ihr Tagebuch zu schreiben.

Methode 4 von 4: Pflegen Sie gesunde Beziehungen

  1. Erkennen Sie die Merkmale einer gesunden Beziehung. Soziale Unterstützung ist in schwierigen Zeiten sehr wichtig. Freunde, Familie und Mitarbeiter können emotionale Unterstützung bieten und Ihnen bei stressigen Ereignissen in Ihrem Leben helfen. Durch soziale Unterstützung fühlen Sie sich auch akzeptiert und sicher. Suchen Sie in Ihren Beziehungen nach diesen Komponenten:
    • Vertrauen. Vertrauen ist wichtig, wenn Sie starke, gesunde Beziehungen aufbauen möchten. Es ermöglicht Ihnen, verletzlich zu sein, indem Sie Ihr wahres Selbst bloßstellen.
    • Respekt. Respekt in einer Beziehung bedeutet, dass Sie die Meinungen, Bedürfnisse und Grenzen des anderen akzeptieren. Respekt bedeutet auch, schmerzhafte Kommentare, Namensnennung und Herabsetzung zu vermeiden.
    • Hör mal zu. Zuhören ist eine Möglichkeit, anderen Respekt und Fürsorge zu vermitteln. Hören Sie aktiv zu, indem Sie der anderen Person genügend Zeit geben, um das Gespräch zu beenden. Achten Sie genau darauf, was die andere Person sagt und wie sie es sagt. Erwarten Sie, dass der andere Ihnen auch zuhört.
    • Freiheit. Freiheit in einer Beziehung bedeutet, dass Sie auch der anderen Person Zeit für sich selbst lassen. Sie erlauben dem anderen, andere Beziehungen zu pflegen. Es bedeutet, dass Sie sich gegenseitig erlauben, Ihre Bedürfnisse ohne Konsequenzen auszudrücken.
  2. Erkennen Sie die Merkmale einer ungesunden Beziehung. Leider können Beziehungen auch ungesund oder sogar schädlich sein. Missbrauch in einer Beziehung hat oft damit zu tun, die andere Person physisch oder emotional kontrollieren zu wollen. Hier sind Verhaltensweisen, die darauf hinweisen könnten, dass die andere Person Sie missbraucht:
    • Dich absichtlich zu demütigen
    • Übermäßig kritisch gegenüber dir sein
    • Ignoriere dich oder schließe dich aus
    • Oft mürrisch und unvorhersehbar
    • Möchten Sie feststellen, wohin Sie gehen und wen Sie treffen können?
    • Verwenden Sie Sätze wie "Wenn Sie nicht ____, werde ich _____"
    • Verwenden Sie Geld, um Sie zu kontrollieren
    • Zeigen Sie Ihr Telefon oder Ihre E-Mail-Adresse ohne Ihre Erlaubnis an
    • Besitzergreifend sein
    • Auf dich einschlagen oder extrem eifersüchtig sein
    • Druck auf dich ausüben, dich schuldig fühlen lassen oder dich zwingen, Liebe zu machen
  3. Bewerten Sie Ihre Beziehungen. Wenn Sie die Merkmale gesunder und ungesunder Beziehungen kennen, nehmen Sie sich Zeit, um Ihren sozialen Kreis einzuschätzen. Überlegen Sie, welche Beziehungen Sie am meisten unterstützen und welche schädlich sein könnten.
    • Wenn Sie in schädlichen Beziehungen stehen, sollten Sie erwägen, die Person, die Sie missbrauchen, mit ihrem Verhalten zu konfrontieren. Möglicherweise müssen Sie auch versuchen, ihn / sie aus Ihrem Leben herauszuhalten, insbesondere wenn er / sie Ihre Einwände nicht ernst nimmt. Diese Menschen schädigen Ihre emotionale Gesundheit.
    • Gleichzeitig sollten Sie versuchen, mehr Zeit mit den Menschen zu verbringen, die Sie am meisten unterstützen.
  4. Bringen Sie sich gesundes Verhalten in Beziehungen bei. In einer positiven Beziehung geht es nicht nur um das Verhalten anderer. Es geht auch um dein Verhalten. Hier sind einige Tipps zur Aufrechterhaltung gesunder Beziehungen:
    • Erfahren Sie, was jeder von Ihnen als Individuum möchte und was Sie aus der Beziehung herausholen möchten.
    • Geben Sie Ihre Bedürfnisse an und seien Sie offen für die Bedürfnisse des anderen.
    • Wisse, dass du nicht dein ganzes Glück aus einer Beziehung ziehen kannst.
    • Seien Sie offen für Kompromisse und lernen Sie zu verhandeln, damit Sie ein Ergebnis erzielen, mit dem Sie beide zufrieden sind.
    • Akzeptiere und liebe die Unterschiede zwischen dir und dem anderen.
    • Übe Empathie, indem du versuchst, den Standpunkt der anderen Person zu verstehen. Wenn ein ernstes Problem auftritt, versuchen Sie, fair und mit Mitgefühl zu verhandeln.

Tipps

  • Schreiben Sie unangenehme Gefühle wie Traurigkeit, Leere und Verlassenheitsgefühle in ein Tagebuch. Dies ist eine gute Übung, bevor Sie schlafen gehen.
  • Machen Sie es sich zur Gewohnheit, positiv zu denken, um motiviert und inspiriert zu bleiben.

Warnungen

  • Wenn Sie ernsthaft über Ihre geistige Gesundheit besorgt sind, suchen Sie die Hilfe eines Therapeuten. Wenn Sie mit der Idee herumlaufen, sich selbst oder anderen Schaden zuzufügen, suchen Sie sofort Hilfe.