Wie man Angstzustände überwindet

Autor: Carl Weaver
Erstelldatum: 2 Februar 2021
Aktualisierungsdatum: 1 Juli 2024
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Wie man Angstzustände überwindet - Gesellschaft
Wie man Angstzustände überwindet - Gesellschaft

Inhalt

Angst ist ein gesundes und völlig normales Gefühl, das jeder manchmal erlebt. In diesem Fall kann sich die Angst zu einer psychischen Störung entwickeln, die die Fähigkeit einer Person verringert, Angstgefühlen zu widerstehen. Wenn Sie versuchen, mit einem Problem umzugehen, versuchen Sie nicht, Angstgefühle zu unterdrücken. Es ist wichtig, Mechanismen der psychologischen Anpassung zu entwickeln. Die Fähigkeit, mit unruhigen Gedanken umzugehen, ist der Schlüssel zum Erfolg. Lassen Sie nicht zu, dass Sorgen und Ängste Ihr Selbstwertgefühl beeinträchtigen, da Sie sonst eine langfristige Depression und schwerwiegendere psychische Probleme entwickeln können.

Schritte

Methode 1 von 3: Angstgefühle erforschen

  1. 1 Verstehen und erkennen Sie Ihre Bedenken an. Du musst dich nicht selbst schimpfen oder dir nutzlose Dinge sagen wie: "Ich kann das nie ertragen" oder "Ich bin nur ein Schwächling". Erkenne, dass du deine Angst überwinden kannst.
  2. 2 Bestimmen Sie den Grund. Wenn Sie eine Panikattacke oder plötzliche Angst- und Angstgefühle haben, ist es wichtig, die Ursachen der Sorge zu identifizieren. Geht es nur um die Umgebungssituation? In einem Unglück oder einem kürzlichen unangenehmen Vorfall? Sorgen Sie sich um einen bevorstehenden Job, ein Meeting oder eine Veranstaltung? Der Umgang mit Angst ist einfacher, wenn Sie den genauen Grund kennen. BERATUNG DES SPEZIALISTEN

    Chloe Carmichael, PhD


    Zugelassene klinische Psychologin und Autorin von Nervous Energy Chloe Carmichael, PhD ist eine zugelassene klinische Psychologin in eigener Praxis in New York City. Er hat über 10 Jahre Erfahrung in der psychologischen Beratung, spezialisiert auf Beziehungsprobleme, Stressbewältigung, Selbstwertarbeit und Karrierecoaching. Sie unterrichtete auch Kurse an der Long Island University und arbeitete als freiberufliches Fakultätsmitglied an der City University of New York. Sie promovierte in klinischer Psychologie an der Long Island University und absolvierte die klinische Praxis an den Krankenhäusern Lenox Hill und Kings County. Akkreditiert von der American Psychological Association und Autor von Nervous Energy: Harness the Power of Your Anxiety.

    Chloe Carmichael, PhD
    Zugelassener klinischer Psychologe, Autor von Nervous Energy

    Verstehe, dass Angst hilfreich sein kann.... Dr. Chloe Carmichael, eine zugelassene klinische Psychologin, gibt seinen Rat weiter: „Manchmal haben wir einfach keine Lust aufzustehen, und das ist nicht immer schlecht. Vielleicht versucht uns auf diese Weise die Natur selbst zu sagen, dass wir unsere Energie zu lange leichtfertig verschwendet haben und es Zeit zum Ausruhen ist. Die Fähigkeit, das Ruhebedürfnis zu erkennen, ist eine nützliche Fähigkeit. Wenn solche Tage zu oft vorkommen und das gewohnte Leben stören, können Sie um Hilfe bitten."


  3. 3 Stellen Sie fest, ob das Problem gelöst werden kann. Wenn Sie die Ursachen der Angst herausgefunden haben, sollten Sie verstehen, ob es möglich ist, das Problem selbst zu lösen oder nur abzuwarten (oder das Problem ist eine Einbildung). Wenn die Angst eine Einbildung ist oder das Problem hier und jetzt nicht gelöst werden kann, dann bemühen Sie sich bewusst, nicht darüber nachzudenken. Wenn ein Problem drastische Maßnahmen erfordert, erstellen Sie einen Aktionsplan.
    • Welche Maßnahmen können Sie ergreifen, um Ihre Angst oder Angst zu lindern?
    • Wird diese Entscheidung langfristig oder kurzfristig sein?
    • Welche Maßnahmen können Sie ergreifen, um ein erneutes Auftreten von Angstzuständen zu verhindern?
  4. 4 Betrachten Sie das Worst-Case-Szenario. Wenn Angst alle deine Gedanken verschlingt, dann versuche dir das schlimmste realistische Szenario vorzustellen. Vielleicht bereiten Sie sich auf eine wichtige Präsentation vor und geraten in Panik. Halten Sie inne und denken Sie: "Was ist das Schlimmste, was passieren könnte?" Egal wie reich Ihre Vorstellungskraft ist, ein kritischer Gedankengang wird Ihnen helfen zu erkennen, dass es unter den wirklichen Konsequenzen nur wenige Optionen gibt, an denen Sie nichts ändern können.
  5. 5 Nehmen Sie die Unsicherheit an. Es ist schwer, sich keine Sorgen mehr zu machen, wenn man nicht weiß, wie sich die Dinge entwickeln werden. In einem solchen Moment ist es wichtig, die Tatsache der unvermeidlichen Unsicherheit einfach zu akzeptieren. Niemand kann die Zukunft kennen oder die Folgen vorhersagen. Die Angst vor dem Unbekannten ist eine unnötige Quelle der Angst, die durch die Akzeptanz von Unsicherheit gemildert werden kann.
  6. 6 Bedenken Sie die Vorteile der Sorge. Aufregung entsteht nicht von selbst und ist eine Reaktion auf reale oder eingebildete Entwicklungen. Probleme entstehen in dem Moment, in dem eine Person beginnt, sich über Dinge zu sorgen, die nicht gefährlich sind. Denken Sie über den Zweck Ihrer Angst nach. Ist es nützlich? Wenn Ihnen eine wirklich gefährliche Situation Angst macht, dann ist Ihre Angst von Vorteil. Wenn die Aufregung sinnlos ist, verschwendest du nur deine Kraft und Gesundheit. Denken Sie daran, um sich nicht umsonst Sorgen zu machen.

Methode 2 von 3: Beseitigen Sie kognitive Verzerrungen

  1. 1 Beachten Sie das Positive und das Negative. In Momenten der Aufregung neigt eine Person dazu, nur die negativen Aspekte der Situation zu bemerken. Wir alle wissen, dass jede Münze zwei Seiten hat. Sie müssen nicht auf die negativen Aspekte eingehen und die positiven Aspekte vollständig ignorieren.
  2. 2 Hören Sie auf, in Alles-oder-Nichts-Begriffen zu denken. Unabhängig von der Situation ist es äußerst unwahrscheinlich, dass die Folgen ausschließlich schwarz oder weiß sein werden. Erlauben Sie sich nicht, die Grauzonen zu ignorieren und zu dramatisieren. Zum Beispiel könnte eine Person denken, dass das Versäumnis, eine bestimmte Universität zu besuchen, sie als völliges Versagen erweist. Dieser Gedankengang entsteht oft mit Angst, hat aber überhaupt keine rationale Grundlage.
  3. 3 Seien Sie nicht dramatisch. Wenn Sie Angst vor harmlosen und vielleicht sogar eingebildeten Konsequenzen haben, wird die Tendenz zur Dramatisierung die Situation sicher verschlimmern. Wenn Sie Angst haben, in einem Flugzeug zu fliegen und in den allerersten Sekunden der Turbulenzen Ihr Geist einen unvermeidlichen Flugzeugabsturz zeichnet, wird die Aufregung nur noch intensiver. Betrachten Sie die Situation als Realität, nicht als Potenzial.
  4. 4 Ziehen Sie keine voreiligen Schlüsse. Ohne Beweise und drohender Angst werden voreilige Schlussfolgerungen nichts nützen. Unter unsicheren Bedingungen können Sie das Angstniveau reduzieren, wenn Sie erkennen (und zugeben), dass eine Person die Zukunft nicht vorhersagen kann. Sie sollten also alle Optionen für die Entwicklung von Ereignissen in Betracht ziehen und nicht nur die schrecklichsten und unwahrscheinlichsten.
  5. 5 Lassen Sie nicht zu, dass Ihre Emotionen Ihren gesunden Menschenverstand überwältigen. In Momenten der Angst und Beklemmung behindern Emotionen oft die Logik. Sie werden nicht hilfreich sein und Sie glauben machen, dass die Situation gefährlicher ist, als sie wirklich ist. Lassen Sie sich nicht von der Angst überzeugen, wenn dies nicht der Fall ist. Das gleiche gilt für alle negativen Emotionen, die durch Angst verursacht werden, einschließlich Schuld, Stress und Verlegenheit.
  6. 6 Nehmen Sie nicht jede Situation persönlich. Lassen Sie sich im Falle von Angst nicht schuldig fühlen wegen einer Situation, die außerhalb Ihrer Kontrolle liegt. Wenn Sie große Angst und Angst haben, weil Einbrecher in Ihr Haus eingedrungen sind, dann besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, die Situation persönlich zu nehmen und sich selbst die Schuld zu geben. Ein solcher Gedankengang entbehrt jeder Logik und wird die Situation nur verschlimmern. Sie haben die Räuber nicht eingeladen, was bedeutet, dass Sie nicht für ihre Handlungen verantwortlich sind.

Methode 3 von 3: Bewährte Techniken zur Angstreduktion anwenden

  1. 1 Tiefes Atmen. Wenn eine Person von Angstzuständen überwältigt wird, wird die Atmung schneller und das Gehirn erhält weniger Sauerstoff. Infolgedessen wird es schwierig, klar und logisch zu denken. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit für eine tiefe Bauchatmung. Atmen Sie 4 Sekunden lang ein, halten Sie den Atem 4 Sekunden lang an und atmen Sie dann weitere 4 Sekunden lang aus. Nach ein paar Minuten solcher Atmung können Sie sich schnell wieder zusammenreißen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie richtig atmen können, legen Sie Ihre Handfläche auf Ihren Bauch. Spüren Sie, wie es sich beim Atmen hebt und senkt.
  2. 2 Körperliche Übung. Bei einem Anfall oder anhaltender Angst ist Bewegung hilfreich.Bei körperlicher Aktivität werden im Körper Endorphine ausgeschüttet, die das Glücksgefühl steigern und auch den Cortisolspiegel (Stresshormon) senken. Wenn Sie sich ängstlich fühlen, gehen Sie zum Training oder machen Sie einen Spaziergang. Neben der sofortigen Linderung durch regelmäßige Bewegung wird das allgemeine Angstniveau reduziert.
  3. 3 Meditation und Gebet. Versuchen Sie, sich von Stressoren abzulenken und konzentrieren Sie sich auf ruhigere Gedanken, um Angst und Angst deutlich zu reduzieren. Versuchen Sie in Momenten der Aufregung, sich in sich selbst zurückzuziehen und ein positives Mantra oder Gebet zu wiederholen. Konzentriere dich voll und ganz auf deine Gedanken, um deine Angst zu lindern.
  4. 4 Gesunde Ernährung. Den Zusammenhang zwischen Angstzuständen und den Lebensmitteln, die Sie zum Frühstück zu sich nehmen, zu finden, mag wie ein seltsames Unterfangen erscheinen, aber unsere Ernährung hat einen erheblichen Einfluss auf die psychische Gesundheit. Forscher haben einen Zusammenhang zwischen ungesunder Ernährung und einem hohen Maß an Angst und Stress gefunden. Versuchen Sie, mehr Obst, Gemüse und Vollkornprodukte in Ihre tägliche Ernährung aufzunehmen. Lassen Sie sich testen, um sicherzustellen, dass es keine Lebensmittelallergien gibt, die alarmierend sein könnten.
  5. 5 Magnesiumpräparate. Das Vorhandensein von Magnesium im Körper kann dazu beitragen, die Auswirkungen von Angstzuständen zu reduzieren, einschließlich allgemeiner Angstzustände und Panikattacken. Bei Magnesiummangel können die Angstzustände zunehmen. Kaufen Sie Magnesiumpräparate in Ihrer örtlichen Apotheke und sehen Sie, ob sie Ihre Stimmung verbessern.
  6. 6 Pflanzliche Heilmittel. Es ist überhaupt nicht notwendig, sich nur auf pharmakologische Medikamente zu verlassen. Versuchen Sie natürliche pflanzliche Heilmittel. Viele wissenschaftliche Studien weisen auf einen starken Zusammenhang zwischen der Reduzierung von Angstzuständen und einer Supplementation mit Johanniskraut, Baldrianwurzel und Kamille hin. Nehmen Sie sich Zeit, um auf wirksamere Medikamente umzusteigen und diese Nahrungsergänzungsmittel auszuprobieren.
  7. 7 Fachliche Hilfe. Wenn Sie Ihre Angst nicht alleine bewältigen können, zögern Sie nicht, sich an einen Spezialisten zu wenden. Niemand schämt sich, mit schmerzenden Zähnen zum Zahnarzt zu gehen, also wenden Sie sich bei emotionalen Problemen gerne an einen Psychologen oder Psychotherapeuten. Wenn Sie Angst vor chronischen Angstzuständen oder regelmäßigen Panikattacken haben, sollten Sie einen Facharzt aufsuchen, um die genaue Diagnose und die geeignete Behandlungsoption zu erfahren.

Tipps

  • Vermeiden Sie es, koffeinhaltige Getränke zu trinken, da sie das Nervensystem anregen und den Stress erhöhen.
  • Verwenden Sie einfache Stressabbaumittel und nehmen Sie sich Zeit, um Pillen zu kaufen, da diese oft süchtig machen.
  • Verwenden Sie Lavendelöl, um zu entspannen und Verspannungen zu lösen. Tragen Sie einfach einen Tropfen auf Ihre Ohrläppchen auf und Sie werden sich besser fühlen.
  • Finde ein Buch, eine Fernsehserie, einen Film oder ein Lied, das dich immer glücklich macht. Hören Sie in einem Moment der Angst einfach ein Lied wie dieses, lesen Sie ein Buch oder sehen Sie sich einen Film an.

Warnungen

  • Auch die harmlosesten Pillen sollten nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden, um Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.
  • Diese Empfehlungen können keine medizinische Versorgung ersetzen und lösen nur kleinere Probleme. Bei schweren Anfällen einen Arzt aufsuchen. Angst und Stress können für das Nervensystem und den Blutdruck sehr gefährlich sein. Wenn die Angst nicht rechtzeitig gelöst wird, kann eine Phobie zu erheblichen Problemen, sozialer Unbeholfenheit und einem Mangel an Vertrauen in Lebenssituationen führen.
  • Wenn die Empfehlungen nicht geholfen haben und in sozialen Situationen weiterhin Nervosität auftritt, kann es an einer Angststörung liegen, die einer medizinischen Behandlung bedarf.