Wie bekommt man Kupfersulfat im Labor

Autor: Janice Evans
Erstelldatum: 4 Juli 2021
Aktualisierungsdatum: 1 Juli 2024
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Inhalt

Kupfersulfat ist eine anorganische Verbindung, die in verschiedenen Pestiziden weit verbreitet ist, um schädliche Bakterien, Algen, Pflanzen, Schnecken und Pilze zu bekämpfen. Es ist eine Verbindung von Kupferoxid mit Schwefelsäure. Kupfersulfat wird auch häufig verwendet, um in wissenschaftlichen Demonstrationsexperimenten spektakuläre blaue Kristalle zu züchten.

Aufmerksamkeit:bei der Durchführung der unten beschriebenen Experimente ist die Anwesenheit von Erwachsenen obligatorisch

Schritte

Methode 1 von 3: Bereiten Sie eine Kupfersulfatlösung vor

  1. 1 Sammeln Sie alles, was Sie brauchen. Platzieren Sie alle Materialien und Werkzeuge an einem Ort, damit Sie bei der Arbeit nicht auf der Suche nach etwas Vermisstem unterbrechen müssen. Sie benötigen Folgendes:
    • Kupferoxid
    • Schwefelsäure
    • Schutzbrille
    • Becherglas
    • Erlenmeyerkolben
    • Spatel
    • Rührstab aus Glas
    • Verdunstungsbecher
    • Bunsenbrenner
    • Stativ
    • Filterpapier
    • Filter Trichter
  2. 2 Bereiten Sie Ihren Arbeitsplatz vor. Stellen Sie ein Becherglas auf ein Stativ über einen Bunsenbrenner. Tragen Sie eine Schutzbrille.
  3. 3 Gießen Sie Schwefelsäure in ein Becherglas. Erhitze es ohne zu kochen.
  4. 4 Fügen Sie der Säure etwas Kupferoxid hinzu. Verwenden Sie dazu einen Spatel, um sich nicht zu verbrennen.
  5. 5 Rühren Sie die Flüssigkeit mit einem Glasstab leicht um. Rühren Sie die Säure nicht zu stark um, da sie sonst auf Ihre Haut spritzen kann. Rühre jedes Mal etwa 30 Sekunden, wenn du mehr Kupferoxid hinzufügst.
  6. 6 Fahren Sie mit dem Erhitzen der Lösung fort, nachdem Sie das gesamte Kupferoxid hinzugefügt haben. Dies ist notwendig, damit eine chemische Reaktion ablaufen kann. Es kann 1 bis 2 Minuten dauern. Die Lösung wird trübe und es erscheint ein schwarzes Pulver darin.
  7. 7 Schalten Sie den Brenner aus. Mit Lackmuspapier können Sie sicherstellen, dass sich keine Säure mehr in der Lösung befindet. Wenn die Säure zurückbleibt, treten nach dem Filtrieren der Lösung ihre Dämpfe auf.
  8. 8 Stellen Sie das Glas mit der Lösung beiseite. Lassen Sie die Lösung abkühlen, während Sie den Filtrationsprozess vorbereiten.

Methode 2 von 3: Filtration der Kupfersulfatlösung

  1. 1 Stecken Sie einen Filtertrichter in den Hals des Erlenmeyerkolbens. Legen Sie Filterpapier in den Trichter.
    • Filtertrichter aus Polyethylen sind billiger und sicherer als solche aus Glas. Der Durchmesser des Trichters sollte nicht zu groß sein, da sonst die gesamte Struktur instabil wird.
  2. 2 Prüfen Sie, ob das Glas sicher über den Trichter gehoben werden kann. Wenn die Lösung noch heiß ist, warten Sie etwas länger, bis Sie das Glas sicher halten können.
  3. 3 Schütteln Sie die Lösung vorsichtig in kreisenden Bewegungen mit dem Glas. Gießen Sie dann die Flüssigkeit vorsichtig in den Filtertrichter.
  4. 4 Warten Sie, bis die Lösung durch das Filterpapier sickert. Als Ergebnis sollte sich eine klare blaue Flüssigkeit im Kolben befinden. Wenn die Flüssigkeit trüb ist und eine schwarze Suspension aufweist, wiederholen Sie den Filtrationsvorgang, bis sie klar ist.

Methode 3 von 3: Kupfersulfatkristalle wachsen lassen

  1. 1 Spülen Sie das Glas aus. Sie benötigen es, um Kristalle zu züchten. Das Glas muss sauber sein, damit die gefilterte Lösung nicht verunreinigt wird.
  2. 2 Gießen Sie die klare blaue Lösung in ein Glas. Achten Sie darauf, dass Sie sich dabei nicht verbrennen, da die Lösung noch heiß sein kann.
  3. 3 Stellen Sie das Glas für eine Woche oder länger an einen warmen Ort. Wenn das Wasser verdunstet, bilden sich darin Kristalle.
    • Die Verdunstung von überschüssigem Wasser kann mehrere Wochen dauern, je nachdem, wie warm es am Lagerort des Glases ist. Nachdem das Wasser verdunstet ist, wachsen schöne Kristalle im Glas.
    • Alternativ die Lösung auf einem Bunsenbrenner erhitzen und warten, bis die Hälfte oder zwei Drittel des Wassers verdunstet sind. Anschließend die Lösung abkühlen lassen. Dieses Verfahren führt wahrscheinlich zu unregelmäßig geformten Kristallen.

Warnungen

Bitte beachten Sie, dass Kupfersulfat giftig ist. Es kann nicht geschluckt werden. Gehen Sie mit Vorsicht vor und waschen Sie sich nach dem Umgang mit Kupfersulfat immer die Hände.


Was brauchst du

  • Kupferoxid
  • Schwefelsäure
  • Schutzbrille
  • Becherglas
  • Erlenmeyerkolben
  • Spatel
  • Rührstab aus Glas
  • Verdunstungsbecher
  • Bunsenbrenner
  • Stativ
  • Filterpapier
  • Filter Trichter

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